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Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai Gemeinsam Gutes säen

Am 22. Mai, dem Internationalen Tag der biologischen Vielfalt, lenken wir den Blick auf das, was unsere Umwelt so besonders macht: die Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Lebensräumen. Auch in unseren Gärten können wir aktiv zum Erhalt dieser Vielfalt beitragen und das oft schon mit kleinen, durchdachten Maßnahmen.


Heimische Pflanzen statt bunter Illusion

Viele Saatmischungen aus Super- oder Baumärkten sehen zwar farbenfroh aus, enthalten aber häufig Zierpflanzen oder exotische Arten, die unseren heimischen Insekten kaum Nahrung oder Lebensraum bieten. Für spezialisierte Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer sind dagegen heimische Wildpflanzen unverzichtbar zum Beispiel Glockenblumen, Wilde Möhre, Wiesensalbei oder Natternkopf.


Diese Pflanzen wirken vielleicht unscheinbar, sind aber für viele Tierarten überlebenswichtig.


Unsere gemeinsame Aktion für mehr Artenvielfalt


Ab sofort erhaltet ihr bei uns im Büro kostenfrei Saatguttütchen mit einer regional abgestimmten Wildblumenmischung.


Diese Mischung wurde speziell für unsere Region entwickelt und enthält ausschließlich heimische Arten, die nachweislich einen echten Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt leisten.


Jedes Tütchen reicht für ca. 5 Quadratmeter Blühfläche. Eine Anleitung zur Aussaat und die genaue Zusammensetzung der Mischung findet ihr weiter unten im Beitrag.



Anleitung zur Aussaat der Wildblumenmischung

Aussaatzeitraum: April bis Juni

Aussaatmenge: 1 Gramm Saatgut pro 1 Quadratmeter Fläche


Vorbereitung der Fläche:

Die Fläche sollte, wie landwirtschaftliche Nutzflächen, nach Möglichkeit umgebrochen werden. Das Saatgut wird auf offenen, unbewachsenen Boden aufgebracht.


Aussaat:

Für größere Flächen kann die Aussaat mit üblichen landwirtschaftlichen Techniken erfolgen.

Für kleinere Flächen empfiehlt es sich, das Saatgut zur leichteren und gleichmäßigeren Verteilung mit trockenem Sand, Sägemehl oder geschrotetem Korn zu mischen.

Die Aussaat erfolgt oberflächlich und sollte nicht eingearbeitet werden.


Nach der Aussaat:

Das Saatgut sollte leicht angewalzt oder angedrückt werden, um guten Bodenschluss zu gewährleisten. Danach leicht wässern.


Alternative Flächen:

Auch in Kübeln, Balkonkästen oder in lockerer Blumenerde ist die Aussaat möglich. Auch hier das Saatgut andrücken und feucht halten.


Keimung und Entwicklung:

Die ersten Keimlinge erscheinen bei feuchtem Boden nach etwa zwei bis drei Wochen.

Die Entwicklung vieler Wildpflanzen erstreckt sich über eine ganze Vegetationsperiode.

Einige Arten besitzen harte Samenschalen und keimen erst im folgenden Frühjahr.


Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Gärten nicht nur gepflegte Rückzugsorte für uns Menschen sind, sondern auch lebendige, vielfältige Lebensräume für bedrohte Arten.


Das Saatgut ist aus dem Saatgutautomat aus Edenkoben

Poststraße 23 in 67480 Edenkoben







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